z e i g m i r d i e v e r g a n g e n h e i t

Ich blättere in der Vergangenheit und entdeckte

diesen Schnappschuss aus dem Jahr 2017 ~ und dazu ein paar gedanken.

Selbst bei der analogen Fotografie dachte ich in meinen Anfängen, dass jedes Foto auch diese Perfektion tragen muss wie ein digitales Foto. Ich hinterfragte es nicht und erinnere mich gut daran als ich die ersten Fotos vom entwickeln abholte wie enttäuscht ich war, dass das Foto unscharf war, verwackelte Dynamik trug oder es vielleicht die Lichtverhältnisse nicht wirklich optimal waren. 

Irrsinniger weiße versuchte ich dies zu korrigieren und war enttäuscht wenn z.B. ein Filter oder das schärfen oder begradigen eines Fotos nicht zum gewünschten Erfolg führte. Man hatte dieses Ideal im Kopf, die Vorstellung wie was auszusehen hatte. Egal ob in digital oder eben auch in analog. Aus heutiger Sicht: Albern. Total albern! 

Es kam die Zeit und mit ihr lernte ich. Lernte die unperfektheit schätzen und lieben.

Die schönheit in ihr zu sehen. Mittlerweile ist es für mich (m)ein ideal wenn fotos in besonderen

perfektionnismus strahlen und so das echte leben erzählen.

Das Foto zu betrachten, trotz Moderne in ein Stück Nostalgie schlüpfen, in die Vergangenheit reisen,  fragend wie weit man in der Zeit reiste, in welchem Jahr man sich befindet. Es trägt ein wenig Mystik und trotzdem strahlt es Wärme und Friedlichkeit aus.

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Kommentare: 1
  • #1

    Andreas (Freitag, 01 November 2024 10:35)

    Was für ein tolles Foto. Leider sind hier solche Motive mangels Hafen unmöglich. �